Vojvodina Etappen-Rennen in Novi Sad (S2): Georg Egger am Baum und dreimal auf dem Podium

April 4, 2016 10:49 am

2016-Novi-Sad_Short-Race_by-Herbert-Egger

03.04.2016   Lexware-Mountainbiker Georg Egger ist mit drei Podest-Platzierungen aus Serbien nach Hause gereist. Beim zweiten Vojvodina Etappen-Rennen in Novi Sad landete er allerdings nur auf Rang zwölf – weil er bei einer Etappe einen schweren Sturz erlebte.  

Die gute Nachricht schickte Georg Egger gleich vorweg: „Mir ist nichts passiert.“ Am Samstag lag der Biker vom Team Aus dem Hochschwarzwald im Point-to-Point-Rennen in der Spitzengruppe und fühlte sich auch ganz gut. Doch in der ersten Abfahrt stürzte der Deutsche U23-Meister, „relativ krass“ wie er es nannte. Er knallte im „High Speed“ gegen einen Baum, schlug auf dem Boden auf und dann fuhr auch noch ein Konkurrent über ihn drüber. Aber wie gesagt: Ihm ist nichts passiert.
Er benötigte aber erst mal viel Zeit, um sein Scott-Bike wieder fahrtüchtig zu bekommen. Die Kette war runter gefallen und hinter die Kettenführung. „Und ein bisschen benebelt war ich auch“, gestand Egger.

Die Quittung in der Ergebnisliste war Rang 16 und 4:28 Minuten Rückstand auf Seriensieger Simon Andreassen. Und damit auch dahin alle Chancen auf eine ordentliche Punkt-Ausbeute. Nach dem Auftakt-Bergzeitfahren war Georg Egger als Dritter in diese zweite Etappe gestartet und auch am letzten Tag konnte er im Short-Race als Einziger dem Dänen Paroli bieten.
Bis zum Schluss blieb er mit dem zweifachen Junioren-Weltmeister zusammen, ehe er der sich noch mal vorbeikämpfte und Egger keine Chance mehr hatte, zu passieren.

In der Gesamtwertung reichte es noch zum zwölften Platz.
Am Donnerstag hatte Georg Egger ein Short-Race, das nicht zum Etappenrennen zählte, sogar gewinnen können. Souerän setzte er sich da vier Runde vor Schluss von dem Ungarn Zsolt Juhasz und dem Slowaken Michal Lami ab und jubelte über seinen ersten Saisonsieg.
„Jetzt war ich dreimal in vier Tagen auf dem Podium. Nur an dem einen Tag habe ich mich halt verpokert. Aber ich glaube, die Form geht in die richtige Richtung“, bilanzierte Georg Egger.