KitzAlpBike und Tälercup Wittnau: Form-Test und drei Siege
Das Lexware Mountainbike Team tauchte am vergangenen Wochenende sowohl beim Tälercup in Wittnau als auch beim KitzAlpBike im österreichischen Kirchberg auf. Matthias Bettinger, Ian Millenium und Andreas Kleiber standen ganz oben auf dem Podest.
Matthias Bettinger trat erst mal in die Pedale, um von Breitnau nach Wittnau zu kommen. „Damit der Marathon-Diesel zum Start schon die richtige Betriebs-Temperatur erreicht hat“, wie Bettinger erklärte.
Das Profil in Wittnau mit einem knackigen Wiesenanstieg kam dem 32-Jährigen entgegen und so setzte er sich in der dritten von zehn Runden an die Spitze und verschärfte in den beiden Anstiegen das Tempo. Bis nur noch der Münstertäler Johannes Bläsi als Begleiter übrig blieb.
In Runde acht erlitt Bläsi dann aber Defekt, so dass Bettinger für den Rest des Rennens „angenehm warme Siegerluft“ genießen und in 54:52 Minuten mit 31 Sekunden Vorsprung auf den Hausacher Felix Klausmann den Sieg feiern konnte.
In der Kategorie U17 gab es für das Lexware-Team zwei Podest-Plätze. Ian Millenium stellte seine derzeit prächtige Form mit dem Sieg vor 22 Sekunden vor Julian Rösch (Hausach) erneut unter Beweis. Jakob Niemayer kletterte als Dritter mit 41 Sekunden Differenz auch noch mit aufs Podium.
KitzAlpBike: Egger checkt die WM-Form
Die kurzfristige Entscheidung für einen Start beim KitzAlpBike-Marathon hat sich für Andreas Kleiber gelohnt. Eine Woche nach seinem Sieg in Kirchzarten fügte Kleiber über die 58 Kilometer-Distanz und ihren mächtigen 2700 Höhenmetern einen weiteren Erfolg in sein Palmares.
Kleiber gewann nach 3:13:41 Stundenmit 1:45 Minuten Vorsprung auf den Österreicher Simon Kupfer und 14:16 Minuten vor Markus Schweiger, ebenfalls aus dem Gastgeberland.
Georg Egger ging im Rahmen des KitzAlpBike-Festivals im Cross-Country-Rennen an den Start und traf dort auf starke Konkurrenz. Von Platz zehn verbesserte sich der Deutsche U23-Meister auf dem nassen Untergrund mit einigen Laufpassagen auf Rang sieben und kämpfte dort mit dem Österreicher Karl Markt um die Position. Erfolgreich, denn am Ende war es Rang sieben, 3:58 Minuten hinter dem französischen Weltklasse-Fahrer Jordan Sarrou (1:12:19).
„Ich bin das Rennen sehr kontrolliert gefahren und war vom Kopf her frisch“, erklärte Egger. „Ich hatte in der letzten Runde noch genug Dampf um Charly Markt abzuhängen. Der Formtest für die WM ist geglückt.“