Bundesliga Heubach, Sprint / Gardasee-Marathon: Podium für Horvath und Wehrle
02.05.2015 Beim Bundesliga-Sprint in Heubach hat Lexware-Biker David Horvath erneut den Sprung aufs Podest geschafft. Der Freiburger belegte hinter dem Niederländer Jeroen van Eck und Simon Stiebjahn Rang drei. Heiko Gutmann landete auf Rang sieben, während Lena Wehrle bei den Damen ebenfalls auf dem Podium stand.
David Horvath zeigte wie schon vor einer Woche in Lohr erneut hervorragende Sprint-Qualitäten. Der U23-Fahrer markierte in der Qualifikation die Bestzeit und fuhr absolut souverän durch die Finalläufe bis in den Endlauf der letzten Vier.
Dort aber rutschte ihm am Start das Hinterrad weg. „In der ersten Kurve war ich dann in der Zange“, erklärte Horvath. So kam er lediglich als Vierter in die erste Gerade. Im Anstieg schaffte er es Junioren-Weltmeister Simon Andreassen aus Dänemark zu passieren, doch vor ihm machten dann der Deutsche Meister Simon Stiebjahn und der Niederländer Jeroen van Eck die Lücken zu.
„Ärgerlich, nachdem ich schon vergangene Woche so knapp verloren habe“, meinte Horvath. Im Sprint entscheiden Details, doch Horvath hat mit seinem Auftritt erneut großes Potenzial nachgewiesen.
„Jetzt muss es halt im Juli in Titisee-Neustadt klappen“, meinte er kämpferisch. Horvath liegt in der Sprint-Gesamtwertung jetzt hinter van Eck auf Rang zwei.
Vorjahres-Sieger Heiko Gutmann konnte sich nicht für das Finale qualifizieren. Ihm passierte im Halbfinale das gleiche Missgeschick wie Horvat im Endlauf. Am Start drehten seine Reifen durch. „Von der Form her hatte ich ein gutes Gefühl. Als ich dann angreifen wollte, da ist der Kanadier Disera reingezogen und das war die langsamere Linie. Da habe ich die falsche Wahl getroffen“, so Gutmann.
Damen: Wehrle wählt die falsche Linie
Lena Wehrle verpasste ebenfalls das große Finale der besten Vier, aber sie hielt sich im kleinen Finale schadlos und schaffte damit den Sprung zur Siegerehrung. Im Halbfinale hätte sie die äußere Linie gewählt und damit der EM-Dritten von 2013, Ramona Forchini aus der Schweiz die Chance zum Überholen gegeben.
„Das war der entscheidende Punkt. Aber immerhin konnte ich im kleinen Finale noch alles raus holen“, meinte die Buchenbacherin.
Der Sieg ging an die Wuppertalerin Majlen Müller, die vor den beiden Schweizerinnen Ramona Forchini und Ramona Kupferschmied gewann.
Bettingers Pech am Gardasee
Andreas Kleiber belegte auf der 90 Kilometer langen Ronda Extrema beim Gardasee-Marathon Rang 13. Der Freiburger hatte im Ziel nach 4:50:38 Stunden einen Rückstand von 27:30 Minuten auf den Tschechen Kristian Hynek (4:23:08 Stunden), der vor seinem Teamkollegen Alban Lakata und dem Schweizer Urs Huber gewann.
Für Matthias Bettinger waren in Italien die Ambitionen rasch beendet. Der Breitnauer musste mit einem Defekt früh aufgeben.