Ötztal Bike-Festival: Gluth holt sich Punkte und Selbstvertrauen

April 28, 2013 9:55 pm

Gluth_downhill_corner28.04.2013   Martin Gluth hat sich beim Ötztaler Mountainbike-Festival in Haiming Selbstvertrauen zurückgeholt. Im Eliminator Sprint wurde er in Österreich Achter und das Cross-Country-Rennen beendete er auf Rang 20. 
Nachdem sich Martin Gluth eine Woche zuvor beim Bundesliga-Rennen in Heubach nicht gut gefühlt hatte, traf er kurzfristig die Entscheidung beim Ötztal Mountainbike-Festival an den Start zu gehen.
Im Rennen der Hors Class-Kategorie ging es für den Studenten darum ein paar Weltranglistenpunkte zu ergattern und sich Selbstvertrauen zurückzuholen. Beides gelang dem Wahl-Freiburger.
„Ich habe versucht in meinen Gruppen Kräfte zu sparen. Zur Hälfte des Rennens hatte ich mal einen kurzen Hänger, aber sonst konnte ich meinen Rhythmus gut fahren und hatte Druck auf der Kette. Für das Starterfeld ist Platz 21 okay“, kommentierte der U23-Fahrer, der sich im Rennen der Hors-Class-Kategorie dem Elite-Feld stellte. Deshalb holte sich Gluth als 20. mit 5:17 Minuten Rückstand auch sechs Weltranglistenzähler.
Der Sieg ging an den Lokalmatadoren Karl Markt aus Österreich (1:33:16 Stunden), der den Schweizer Thomas Litscher um 6,5 Sekunden und den Franzosen Maxime Marotte um 25 Sekunden hinter sich ließ.
Bester Deutscher war U23-Meister Markus Schulte-Lünzum (Haltern) als Neunter (+1:58:31).

Etwas Pech hatte Martin Gluth am Freitag beim Eliminator Sprint. Auf dem Asphalt-Kurs hatte er die schnellste Qualifikationszeit hingelegt, doch im Halbfinale unterlief ihm „ein taktischer Fehler“, so dass er den Einzug ins Finale der besten Vier verpasste.
Im kleinen Finale rutschte Gluth dann in einer Kurve weg und musste so am Ende mit Platz acht vorlieb nehmen. „Das war nicht so der Hammer“, meinte er dazu, war aber zwei Wochen vor der Deutschen Meisterschaft in Singen mit seiner Verfassung in der Sprint-Disziplin trotzdem zufrieden.
Der Sieg ging an den WM-Dritten Daniel Federspiel (Aut) vor dem Deutschen Sprint-Meister Simon Gegenheimer und dem Polen Marek Konwa.