Rothaus-Bulls-Cup Adenau: Erster Cross-Country-Sieg für Kleiber
24.03.2013 Das Lexware-Rothaus Team hat in Adenau einen Doppelsieg gefeiert. Andreas Kleiber gewann in der Hocheifel die dritte Runde des Rothaus-Bulls-Cup.
Nach den Siegen von Christian Pfäffle zum Auftakt in Büchel und Marcel Fleschhut beim zweiten Rennen in Boos, ging auch die dritte Runde an einen Fahrer aus der Hochschwarzwälder Mountainbike-Equipe.
Dabei hatte es bei Temperaturen von fünf Grad unter Null gar nicht so ausgesehen. Zumindest nicht nach einem Sieg von Andreas Kleiber.
„Es war so furchtbar kalt und ich bin in der ersten Runde an einem Asphaltanstieg denen da vorne nicht hinterher gekommen. So war ich erst mal an fünfter Stelle“, erzählte der Freiburger Student später.
Es dauerte seine Zeit, bis Kleiber auf Betriebstemperatur kam. Derweil hatte sich Heiko Gutmann in der dritten Runde seines letzten Begleiters Matthias Frohn (Bonn) entledigt und war zwei Runden alleine an der Spitze.
Bis dann eben Andreas Kleiber von hinten aufschließen konnte.
Die Teamgenossen waren gemeinsam unterwegs, bis in die neunte und letzte Runde hinein. Dann erwies sich Andreas Kleiber als der stärkere Kletterer. Der gebürtige Allgäuer fuhr bis zum höchsten Punkt einen kleinen Vorsprung heraus und verteidigte den knappen Abstand in der Abfahrt und auf den letzten 500 flachen Metern bis ins Ziel.
„Es ist von Runde zu Runde besser gelaufen“, freute sich der etatmäßige Marathon-Fahrer Kleiber über den ersten Sieg überhaupt in einem Cross-Country-Rennen. Der Erfolg ist auch den Verbesserungen an seiner Fahrtechnik geschuldet.
Heiko Gutmann bekannte, dass er sich mit jeder Runde müder gefühlt hat.
„Die ersten zwei Runden ging es gut, dann hatte ich immer mehr Mühe. Ich habe diese Woche sehr viel trainiert, aber eine Woche vor dem Bundesliga-Auftakt in Bad Säckingen wollte ich nochmal eine Wettkampfbelastung“, erklärte der Münstertäler.
Kleiber übernahm mit seinem Sieg vor der letzten Prüfung in Kottenheim auch die Führung in der Gesamtwertung des Rothaus-Bulls-Cup.