TFJV und Jugend-EM: Drach und Dold erfolgreich im Team

September 1, 2014 7:40 pm

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01.09.2014   Das Lexware Junior Team war in den vergangenen Wochen mit einer kleinen Delegation in Frankreich bei der Trophée de France des Jeunes Vététistes (TFJV) und bei der Jugend-EM in Österreich unterwegs. Bei der TFJV stellten Laura Dold und Torben Drach ihr Talent durch die Plätze zwei und sechs unter Beweis.  
Die U17-Biker Laura Dold und Torben Drach vom Lexware Junior Team waren mit der Auswahl des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) in Guéret (Limousin) am Start. Die TFJV, wo die französischen Regionen gegeneinander antreten, wird vom BDR jedes Jahr als Vergleichswettkampf genutzt. Das Nachwuchs-Sportereignis ist im Grunde als Team-Wettkampf konstruiert und besteht neben Staffel, Sprint und Cross-Country auch aus Donwhill und Trial-Prüfungen.
Zum Auftakt gelang dem deutschen Team im Team-Relay gleich ein Sieg, zu dem mit U13-Fahrer Nils Kolb ein weiterer Fahrer vom SV Kirchzarten seinen Teil beitrug.
Nach allen Wettbewerben stand die BDR-Equipe in der Gesamtwertung aller Kategorien ganz oben, Torben Drach und Laura Dold gewannen mit ihren Kameraden auch die U17-Gesamtwertung. Dabei trugen die beiden Kirchzartener durch die Plätze zwei (Dold) und vier (Drach) im Eliminator Sprint und sechs (Dold) und drei (Drach) im Cross-Country wesentlich zum Ergebnis bei. Die deutsche Crew hatte sogar noch Pech, weil der klar führende Niklas Schehl im abschließenden Downhill durch einen Reifenschaden seine Führung einbüßte. In der Einzelwertung durfte Laura Dold über einen großartigen zweiten Gesamtrang hinter Coline Clauzure jubeln.
Die U13 mit Nils Kolb verpasste um nur vier Punkte den Gesamtsieg. Der U13-Landesmeister fuhr bei Regen und Schlamm im Cross-Country-Rennen als Siebter ins Ziel.

Jugend-EM in Graz-Stattegg
Bei dem als Jugend-Europameisterschaft ausgeschriebenen fünftägigen Wettbewerb in Graz-Stattegg ging auch ein Lexware-Team an den Start. Das Trio Corinna König, Tim Meier und Jannick Zurnieden beendete die Team-Wertung auf Platz 26.
Die fünf Tage waren geprägt von ständigen Regenfällen, so dass auch das Programm teilweise angepasst werden musste.
Nachdem die Drei den Team-Sprint auf Rang 24 und die Team-Staffel auf Platz 26 beendet hatten, ging es in die Einzel-Wettbewerbe. In der kombinierten Technik und Cross-Country-Prüfung reichte es Tim Meier zum 18. Rang , Jannick Zurnieden wurde 48. und Corinna König kam auf Platz 51. Jeder Fehler in der Technik-Prüfung wurde mit 20 Sekunden Rückstand bedacht.
Im so genannten Cross-Country XL, einer Art Marathon über 16 Kilometer erreichte Tim Meier Rang 20, nachdem er in einer längeren Abfahrt von einem bayrischen Konkurrenten aufgehalten wurde. Sieben Sekunden hinter ihm erreichte Jannick Zurnieden das Ziel.
Corinna König belegte bei den jungen Damen Rang 55.
Auch der fünfte und letzte Tag wurde auf dem Marathon-Kurs ausgetragen, zumal die Streckenverhältnisse nach tagelangen Regenfällen ein Rennen auf dem Cross-Country-Kurs nicht möglich machten.
Tim Meier gelang dort sein bestes Tages-Resultat, das ihm in der Gesamtwertung auch Platz 15 einbrachte, 2:04 Minuten hinter dem Schweizer Vital Albin, der auch im Endklassement vorne war.
Jannick Zurnieden belegte mit 2:33 Minuten Abstand einen guten 22. Rang, während Corinna König mit Magenproblemen aufgeben musste.

Tim Meier war nach fünf Tagen zweitbester Deutscher. Der Rheinfeldener verbuchte nach vierwöchiger Verletzungspause einen respektablen 13. Platz. Damit war Meier viertbester Fahrer des jüngeren Jahrgangs. Jannick Zurnieden stand am Ende als 30. im Klassement und war neuntbester Vertreter des jüngeren Jahrgangs.
Nach ihrer Aufgabe ging Corinna König als 58. nach Hause.