Boston Rebellion: Egger und Schwarzbauer verblüffen mit Top-Ten-Resultaten
Den beiden Lexware Mountainbikern Georg Egger und Luca Schwarzbauer ist ein starker Einstand in ihre Übersee-Trilogie gelungen. Egger belegte beim HC-Rennen Boston Rebellion den neunten Platz, eine Sekunde vor Teamkollege Luca Schwarzbauer, der Zehnter wurde.
Georg Egger erwischte erst mal keinen guten Start erwischte, wieder einmal, wie er im Nachhinein etwas haderte. Denn auf der fast flachen Strecke mit hohem Singletrail-Anteil war das Überholen schwierig.
Dennoch: Als er mal in die Gänge gekommen war, schaffte es der Obergesssertshausener sich zwischen Runde zwei und vier immer weiter nach vorne zu kämpfen. „Da hatte ich richtig gut Druck“, berichtete Egger, der bis auf Position acht vordringen konnte. Die Spitzengruppe um den späteren Sieger, den Deutschen Elite-Meister Markus Schulte-Lünzum (Haltern, 1:42:13) war zu dem Zeitpunkt gar nicht weit entfernt.
Der Deutsche Vize-Meister der U23 verlor dann aber in den letzten beiden Runden wieder an Boden. „Ich bin auf diesem ziemlich technischen Kurs nicht energiesparend genug gefahren, aber insgesamt ist es okay“, meinte Egger, der zwei Sekunden vor Teamkollege Schwarzbauer mit 5:46 Minuten Differenz das Ziel erreichte.
Schwarzbauer wiederum hatte einen guten Start, lag etwa an zwölfter Position, musste dann aber in Runde zwei und drei zurückstecken.
Schwarzbauer traf dann auf Teamgenosse Max Brandl, war eine Zeit lang mit ihm unterwegs, bevor er die zweite Luft bekam und noch mal durchstartete. „In der letzten Runde bin ich all out gefahren und schließlich Zehnter geworden. Es war das mit Abstand härteste Rennen, das ich bis jetzt gefahren bin“, erklärte Schwarzbauer und verwies auf 1:48 Renndauer für ihn und eine „brutale Hitze“.
Max Brandl gab das Rennen in der letzten Runde auf. „Ich konnte in den letzten Wochen qualitativ zwar gut trainieren, aber mit fehlen einfach die Stunden“, erklärte Brandl. In der fünften Runde habe er viele Plätze verloren und um sich im Blick auf den Weltcup in Mont Sainte nicht völlig kaputt zu fahren, verließ er das Rennen.
„Ich bin nicht enttäuscht, weil es für die U23-Distanz gut gereicht hätte und mir der Kurs überhaupt nicht lag“, so Brandl.