Cyprus Sunshine-Cup Voroklini: Überraschende Top-Ten-Platzierungen auf Zypern
06.03.2016 Die beiden Lexware Mountainbiker Georg Egger und Max Brandl haben beim Cyprus Sunshine-Cup in Voroklini überrascht. Die beiden U23-Fahrer konnten im Elite-Feld Top-Ten-Ergebnisse ergattern. Egger wurde Achter, Brandl in seinem ersten Elite-Rennen überhaupt Neunter.
Mit Top-Ten-Ergebnissen hatten niemand gerechnet, acuh die Beiden Lexware-Piloten selbst nicht. Max Brandl bestritt nicht nur sein erstes Saisonrennen, sondern sein erstes Rennen als U23-Fahrer überhaupt.
Dem Freiburger gelang ein erstaunlich guter Start. Im Startloop gelang es ihm sich gleich in den besten Zehn einzuordnen. Wer dann glaubte, jugendlicher Übermut hätte ihn dazu getrieben und er würde dafür bezahlen müssen, der sollte sich täuschen.
Zu keinem Zeitpunkt gab Max Brandl seine Position in den Top-Ten mehr her. Obschon wegen eines kleineren technischen Handicaps zweimal vom Rad musste, behauptete er sich gegen starke internationale Konkurrenz.
Etwa zur Hälfte des Rennens tauchte von hinten sein Teamkollege Georg Egger auf. Der Deutsche U23-Meister hatte enormen Vortrieb.
„Georg war zu schnell, da konnte ich nicht mitgehen. Aber den Kampf mit meinem Verfolger konnte ich für mich entscheiden“, erzählte Brandl, der mit 4:57 Minuten auf den französischen Weltklasse-Fahrer das Ziel erreichte. Dessen Fahrzeit von 1:37:36 Stunden verweist auf einen weiteren bemerkenswerten Umstand. Der 19-jährige Brandl brach nicht ein, obwohl er solch lange Rennen ja noch gar nicht kennt.
„Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich wäre schon mit einem Top-20-Resultat zufrieden gewesen“, meinte der Junioren-Vizeweltmeister des vergangenen Jahres.
Egger: Alles läuft nach Plan
Georg Egger war 21 Sekunden schneller und wurde Achter. Auch das ein Resultat, das man vorher nicht erwartet hätte. In der Schlussrunde verlor der Deutsche U23-Meister zwar den Kampf um Rang sechs, doch als Achter spürte auch er ein ausgiebiges Schulterklopfen von Bundestrainer Peter Schaupp.
„Am Start lief es noch zäh. Ich denke, die Trainingseinheiten machen etwas träge gemacht haben. Aber hinten raus lief es gut. Ich denke, das Afxentia Etappenrennen hat schon gezündet. Im Vergleich zu letzter Woche war das ganz anders“, kommentierte Egger sein Rennen. „Ich habe es schon im Training gespürt. Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg. Es läuft alles nach Plan.“