UCI Weltcup #3 Nove Mesto XCO: Pfäffle hat gutes Gefühl, aber nicht schnell genug

May 25, 2014 7:19 pm

Pfaeffle

25.05.2014   Lexware-Biker Christian Pfäffle belegte im U23-Rennen Rang 32 und verbuchte eine Aufwärtstendenz. Markus Bauer hatte einen starken Start, kam dann aber nicht über Rang 115 hinaus.


Christian Pfäffle registrierte bei sich selbst eine Steigerung gegenüber dem Bundesliga-Rennen in Saahausen. „Das Gefühl war viel besser, ich war halt nicht schnell genug“, meinte er zu seinem 32. Platz, 7:45 Minuten hinter dem Sieger Michiel van der Heijden (1:16:05).
Der Start gelang ihm gut, doch dann musste er deutlich zurückstecken und rangierte erst einmal auf dem 45. Rang. Als dann sein Ex-Teamkollege Julian Schelb von hinten zu ihm auffuhr, nachdem er wegen eines Defekts zurück gefallen war, fand er zu seinem Rhythmus.
Das Tandem funktionierte allerdings nur kurz, denn dann erlitt Pfäffle einen Hinterrad-Defekt. „Schade, da ging es gerade ganz gut“, erklärte der Deutsche U23-Meister. Die 13. Zeit  in der Schlussrunde gibt Anlass zur Hoffnung.

Teamkollege Georg Egger fuhr im 150-Fahrer-Feld aus der letzten Startreihe los und war die ganze Zeit nur am Überholen. Rang 46 (+9:34) war es am Ende. „Ich denke, ich kann damit zufrieden. Es ging immer nur nach vorne und es hat Spaß gemacht“, so Egger nach seinem ersten U23-Weltcup-Rennen.
Allerdings bringt der 46. Rang keine Punkte, so dass er in Albstadt erneut von weit hinten starten muss.

Elite-Rennen: Bauer erlebt ein kleines Desaster
Markus Bauer rätselte am Abend über seinen Arbeitstag im Elite-Rennen. Dass er zu schnell los gefahren sei, weil er an 18. Position die 2,8 Kilometer lange Startrunde hinter sich brachte, das verneinte er. „Ich hatte Glück und an manchen Stellen den richtigen Riecher. Ich habe nicht überzogen, aber schon am ersten Berg das Gefühl gehabt, dass es nicht wirklich gut geht“, erklärte Bauer.
Nach der Startrunde ging es fast nur noch rückwärts, bis ihn die Renn-Kommissäre an der 80-Prozent-Regel aus dem Rennen nahmen und als 115. klassierten.
„So schlecht ging es mir schon lange nicht mehr. Keine Ahnung warum. Ich muss das abhaken. Nächste Woche gibt es eine neue Chance“, meinte Bauer nach dem kleinen Desaster, das er vor einer großen und lautstarken Kulisse von 15000 Zuschauern in Nove Mesto erlebte.
Grund zur Freude hatte er noch für seinen Kumpel Moritz Milatz (Freiburg), der mit Rang drei hinter Weltmeister Nino Schurter und Stephane Tempier (Fra) sein bestes Weltcup-Resultat einstellte. „Das freut mich riesig für Moritz“, sagte Bauer.